Tanzen zu Corona-Zeiten
Zur Zeit können wir unsere Tanzstunden nicht alle im Ballettsaal machen. Es können immer nur höchstens 5 Tänzerinnen dort sein, der Rest macht dann von zu Hause per Zoom mit.
Ich habe gemerkt, wie schwer es ist, alleine eine Choreografie zu tanzen. Es ist komisch, wenn man mit dem Lehrer und den anderen nicht im gleichen Raum tanzt. Man hat halt keinen richtigen Kontakt zu den anderen, kann auch kaum zusammen Späße machen. Aber trotzdem habe ich gestaunt, wie gut das dann doch funktioniert.
Ich habe hier ein kleines Video mit Ausschnitten aus einer Zoom-Tanzstunde zusammengestellt. Es war an einem Freitag, und ich glaube man sieht, dass ich da schon ganz schön kaputt war. 😉
So eine Tanzstunde ist 90 Minuten lang und hat mehrere Abschnitte. Am Anfang machen wir Übungen an der Stange. Danach gehen wir in die Mitte und machen dort Übungen wie Sprünge, Pirouetten oder auch Tänze. Anschließend kommt das Krafttraining und das Dehnen.
Zur Zeit üben wir vor allem für das Sommermärchen, unser jährliches großes Projekt mit der ganzen Ballettschule Marita Erxleben. Normalerweise findet das auf der großen Bühne des Hans-Otto-Theaters in Potsdam statt. Aber daraus wird in diesem Jahr – wie schon 2020 – leider wieder nichts. Diesmal wollen die Lehrer aber unbedingt trotzdem was Vorzeigbares mit uns machen. Deshalb werden die Gruppen ihre Tanzbeiträge im Freien aufführen und filmen lassen.
Das diesjährige Stück, das eigentlich schon im letzten Jahr laufen sollte, heißt „Der geheime Garten“. Unsere Gruppe stellt Spinnen dar, ich hoffe das erkennt man ein bisschen.